Bei der Entscheidung, ob Sie Plasma- oder (LCD)-Displays für Ihre Applikationen einsetzen, müssen Sie viele Faktoren beachten. Beide liefern brillante Farbe, scharfen Textkontrast und kristallklare Bilder – aber die Art und Weise, wie Plasma- und LCD-Bildschirme eingehende Video/Computersignale verarbeiten und anzeigen, unterscheidet sich merklich voneinander.
Der Vergleich liegt im Kontrast.
Der Kontrast bei sowohl Plasma- als auch LCD-Bildschirmen ist stark genug, dass die Displays scharf und ansprechend sind. Wenn es jedoch um Kontrastausgabe geht, übertrifft die Plasmatechnologie LCD. Einige Plasma-Displays haben ein Kontrastverhältnis von 15.000:1 – das Mass für das schwärzeste schwarz im Vergleich zum weissesten weiss. LCDs verwenden elektrische Ladungen, um Flüssigkristalle aufzudrehen. Dabei wird Licht blockiert und dunklere Bildpunkte ausgesendet. Trotz dieser Methode stellen LCD-Displays im Allgemeinen kein so hohes Kontrastverhältnis dar wie Plasma-Bildschirme.
Eine Klarheit, die Lichtwellen voraus ist.
Bildpunkte enthalten genügend Informationen, um jede Farbe im Spektrum zu generieren. Da Plasma-Bildschirme jedes einzelne Pixel bei der Darstellung verwenden, werden Farbinformationen präziser wiedergegeben. Plasma-Bildschirme stellen bewegte Bilder mit bemerkenswerter Klarheit dar. Jedoch kann das Einbrennen des Bildes zum Thema werden. Für Anzeigen mit viel Hell/Dunkel-Symbolik bieten Plasmapanel eine ausgezeichnete Leistung durch ihre hohen Kontraststufen, ihre Farbsättigung und Gesamthelligkeit.
LCD-Displays auf der anderen Seite beeinflussen Lichtwellen und geben Farben wieder, indem sie Farben von weissem Licht abziehen. Obwohl dadurch die Erhaltung der Farbpräzision und Farbresonanz schwieriger wird im Vergleich zu Plasma-Bildschirmen, haben LCDs einen Vorteil durch ihre überdurchschnittlich hohe Anzahl von Pixeln
pro Quadratzoll. Mit diesen zusätzlichen Bildpunkten stellt die LCDTechnologie statische Bilder von Computern oder VGA-Quellen mit vollen Farbdetails besser dar. Ausserdem gibt es kein Flimmern und sehr geringes Einbrennen des Bildschirms. Applikationen mit grossen Datenmengen – wie sie in Tabellen zu finden sind – lassen sich auf LCD-Monitoren sehr gut darstellen.
Brillante Displays, die laufen und laufen.
Bei LCD-Bildschirmen gibt es eigentlich keine Komponenten, die verschleissen. LCD-Bildschirme halten so lange wie ihre Hintergrundbeleuchtung - Displays halten durchschnittlich 50.000 – 75.000 Stunden. Aus diesem Grund sind LCD-Bildschirme besonders gut für Daueranwendungen wie Digital Signage oder für Anwendungen, die rund um die Uhr laufen müssen.
Plasma-Bildschirme dagegen verwenden eine Kombination von elektrischen Strömen und Edelgasen (Argon, Neon und Xenon), die ein Glühen produzieren. Dieses wiederum erzeugt eine brillante Farbe. Die Halbwertzeit dieser Gase liegt jedoch bei nur ca. 25.000 Stunden. Das Glühen, das sie erzeugen, wird mit der Zeit schwächer.